in Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz
JAZZ SUMMER SCHOOL: Basic & Intermediate Level
Die Summer School ist ein jährlich stattfindendes intensives Coachingprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene, die bereits grundlegende Fähigkeiten auf ihrem Instrument erworben haben und ihr Spiel in der Pop- und Jazzmusik verbessern möchten. Veranstaltet von der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz in enger Kooperation mit dem Jazz Campus an der Hochschule für Musik Mainz, richtet sich die Summer School an Jugendliche, die ihr Instrument bereits grundlegend beherrschen, aber noch keine größeren Berührungspunkte mit den Themen Improvisation und Ensemblespiel in einer Jazzcombo hatten und hier Erfahrungen und Input sammeln möchten.
Konzept: In einem kompakten 3-tägigen Kursprogramm für die jungen, ambitionierten Musiker:innen, welche ihr Instrument schon routiniert spielen und mehr über Jazz lernen möchten, sind folgende Module enthalten:
• Unterricht am Instrument im Masterclass-Prinzip (6,5 Std. insgesamt), • Combo-Coaching wahlweise im Basic oder Advanced Level (6 Std. insgesamt) • Jazztheorie und Rhythmus Training (4 Std. insgesamt). • Körperbewusstsein und Physioprophylaxe für Musiker:innen (3 Stunden insgesamt)
Die Dozent:innen sind allesamt renommierte Musiker:innen aus dem Umfeld der Hochschule für Musik Mainz. Neben den Kursen gibt es die Möglichkeit für abendliche Jam Sessions mit den anderen Kursteilnehmer:innen. Angesprochen sind junge Musiker:innen aus Rheinland-Pfalz und darüber hinaus, die Klavier, Bass, Gitarre, Schlagzeug, Saxofon, Trompete oder Posaune spielen oder Gesang als Instrument gewählt haben.
Dozententeam: |
Franzi Aller spielt Kontrabass und E-Bass. In den letzten Jahren hat sie sich in verschiedensten Formationen bewegt – vom Jazzquartett mit Tony Lakatos über die experimentellen Indie-Jazz-Rock-Band Conic Rose bis hin zu orchestralen Formationen. Ihr Abitur legte sie am Landesmusikgymnasium Montabaur im Fach Gitarre ab. Danach studierte sie an der Hochschule für Musik Mainz, unter anderem Komposition bei Jesse Milliner. Seit 2019 ist sie u.a. Mitglied des Stegreif Orchesters und wirkte in verschiedenen Besetzungen in zahlreichen Studioproduktionen und Konzerten mit, sowohl als Bassistin als auch als Komponistin und Arrangeurin eigener Werke.
Ulf Kleiner spielt Klavier, seitdem er denken und laufen kann. Aufgewachsen in der oberfränkischen Wagner-Stadt Bayreuth hatte er die Jazzplattensammlung seines Vaters als alternativen Wegweiser an der Seite. Nach einem Studium an der Uni Mainz blieb er - nun selbst Dozent für Jazzpiano - der HFM und der Stadt treu. Er spielt u.a. bei Fola Dada, DePhazz, Joo Kraus und arbeitet/e mit Jeff Cascaro, HR Bigband, Charlie Nariano, Ian Pooley u.v.a. Er ist Produzent diverser Alben, aktuell die Alben von Fola Dada und Caro Trischler, die beide 2025 erscheinen. Im März 2020 erschien Ulf Kleiners erstes Piano-Album ‚PIANOSKOP‘.
Thomas Sauerborn ist ein in Köln ansässiger Schlagzeuger, Komponist und Bandleader, sowie Hauptfachdozent für Jazz-Schlagzeug an der Hochschule für Musik in Mainz. Er studierte am Conservatorium van Amsterdam (CvA), an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln (HfMT) und am Rytmisk Musikkonservatorium (RMC) in Kopenhagen. Sein künstlerisches Schaffen verbindet eine tiefe Leidenschaft für Improvisation mit der Erforschung neuer Klangwelten, etwa in seinem ersten Soloalbum [zimbel] (2024), das er auf der Cologne Jazzweek 2024 präsentierte. Neben seinem Debütalbum KYIWI (2021) ist er Mitbegründer des Labels Anunaki Tabla und aktiv in Projekten wie Das Ende der Liebe, Mount Meander und Trio Pollon. Sauerborn ist ein fester Bestandteil der deutschen Jazz- und Improvisationsszene und trat bereits weltweit auf.
Alexander Gelhausen studierte Musik- und Kunsterziehung an der Universität Köln sowie Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seit 2001 lehrt er an der Hochschule für Musik Mainz und leitet seit 2010 den Bereich Gesang in der Abteilung für Jazz- und Popularmusik. 2020 wurde ihm in Anerkennung seiner Leistung vom Päsidenten der Johannes Gutenberg-Universität der Ehrentitel "Außerplanmäßiger Professor" verliehen. Alexander Gelhausen singt seit vielen Jahren in unterschiedlichen Formationen von Duo über Quartettformationen, Bigbands bis hin zum WDR Rundfunkorchester. Zudem arbeitet er als Sprecher, gibt Workshops und hält Vorträge zu Themen wie Stimmbildung, gesanglicher Ausdruck, Stimmvibratotechniken, Rhythmusschulung und vokale Improvisation, u.a. an der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz.
Claudius Valk studierte klassisches und Jazzsaxophon an der Musikhochschule Köln bei Hugo Read und Wolfgang Engstfeld und Jazzmusik an der Folkwang Hochschule in Essen bei Matthias Nadolny. 1994 erhielt er den Folkwang-Preis für Musik. Von 1994 bis 1999 war er Mitglied des belgischen Saxophonquartettes Blindmann. Seit 1995 leitet er außerdem das Valktrio (mit dem Bassisten Werner Lauscher und dem Schlagzeuger Marc Lehan), dessen erstes Album 1996 erschien. 1996 bis 1997 hielt er sich in New York auf, wo er Unterricht bei Richie Beirach und Dave Liebman nahm und u. a. mit Chuck Clark, Ron Vincent und Loren Stillman auftrat. Während einer Kubatournee 1997 arbeitete er u. a. mit Ramón Valle und Felipe Cabrera zusammen. Seit 2017 lehrt er als Professor für Jazzsaxophon an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Maxine Troglauer Klassik, Jazz, zeitgenössische Musik – die in Wiesbaden geborene Musikerin, die bei der Bassposaunen-Institution Dave Taylor in New York 2021 ihren Master machte, kennt keine Berührungsängste mit den verschiedensten Sparten kennt. Troglauer ist eine der ganz wenigen, die sowohl Mitglied des Bundesjugendorchesters (BJO) als auch des Bundesjazzorchesters (BuJazzO) war, den beiden bedeutendsten Nachwuchs-Spitzenensembles Deutschlands. Entsprechend vielfältig ist das Portfolio der Preisträgerin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung 2022 – es reicht von Produktionen für den NDR, den BR, das Beethovenfest Bonn oder das Jazz-Label ECM bis hin zu Solo- und Kammermusikkonzerten mit den Münchner Symphonikern, beim Schleswig-Holstein Musikfestival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.      |
Teilnehmerzahl: |
ca. 24 |
Kursbeginn: |
24.08.2025, 10:00 Uhr |
Kursende: |
26.08.2025, 17:00 Uhr |
Abschlusskonzert: |
Dienstag, 26.08.2025, 17:00 Uhr |
Gebühren: |
inkl. Verpflegung und Unterkunft im DZ 440 €, im MZ 428 €.
Auf Antrag kann der Freundeskreis der Landesmusikakademie einen Zuschuss in Höhe von 50% der Kursgebühr gewähren. |
Hinweise zur Anmeldung: |
Die Anmeldung erfolgt über die Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz. |
Dieser Kurs ist vom Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz unter Az. MA.2563 als dienstlichen Interessen dienend anerkannt.
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